Wunsch:
„Ein großer dicker roter (d.h. orangefarbener) Kater namens Mariechen und ein kleiner blauer (!) Kater namens Anton (in Natura ein kleines puscheliges Ragdoll-Katerchen – hier vielleicht dargestellt in einem blauen Anton?) sitzen an einem Katzentisch. Sie spielen eine Partie Schach und trinken entspannt leckeren Rotwein. Dabei tönt Wagners Walküre (z.B. Durch Schriftzug des Walkürenrufs : „Hojotoho! Hojotoho! Heiaha! Heiaha! aus einem Grammophon oder einem knallroten iPod, stilisiert). Im Hintergrund tauchen die Schweizer Alpen in Gestalt einer Toblerone-Schachtel auf (evt. durchmixt mit der Frankfurter skyline), d.h. statt des Toblerone-Schriftzuges heisst es „Marathon 40+“ in roten Lettern und eine lange schlanke Ärztin rennt davor in Laufschuhen umher (evt. Mit Stethoskop um den Hals und Arztkoffer in der Hand).“
Feedback:
„Genauso hatte ich mir das vorgestellt!“
Su Linden, Frankfurt
Wunsch:
„Ich hätte gerne was zum Thema «Murkelpöter» (…der, die, das?).“
Feedback:
„Kommt an die Wand!“
Frank Strecker, Düsseldorf
Wunsch:
„Ich möchte gerne ein Bild von einer schönen Frau.
Das hänge ich dann in den Hausflur und warte, dass Besucherinnen danach fragen,
wer denn diese Dame sei. Zeichnen Sie bitte auch zwei
schulpflichtige Kinder und eine kleine Katze, dann wäre das Idyll perfekt.“
Feedback:
„Natürlich dürfen bei einer solch anmutig dargestellten Frau die Kinder ruhig
öfter auf Klassenfahrt sein! Gedanken mache ich mir lediglich um die Andeutung
des Nixenhaften. Sie müssen wissen, ich bin kein guter Schwimmer, und mich
friert schon bei dem Gedanken an Wasser. Darauf werde ich achten müssen; wenn
eine Fischin oder eine (Meer)Jungfrau das Bild bewundert, so gilt es
Wasserspiele leicht fröstelnd in die Vergangenheit zu verbannen. Vielen Dank für
das kleine Meisterwerk! “
Hartmut Genz, Hamburg
Wunsch:
„Ich bin beim Fußball umgeknickt. Bänderriss im Sprunggelenk. Mindestens 6 Wochen kein Sport. Meine erste schwere Sportverletzung - hoffentlich auch die letzte. Ich brauche ein Bild, das mir dieses Unglück dokumentiert und mich über meinen ärger hinweg tröstet.“
Feedback:
„In diesem tollen Bild kann sich jeder Fußballer wieder finden, der je mit Verletzungen konfrontiert wurde. Es entspricht voll meinen Erwartungen und wird einen schönen Platz in meiner Wohnung bekommen.„Martin Bendiks, Berlin
Wunsch:
„Ich hätte gerne einen Balkon. Ich giesse bebrillt und aufgebrezelt meine
Blumen. Zupfe Blättchen und stecke Enten und Schmetterlinge an Stäben zwischen
meine Geranien. Mein Hund schaut neben mir auf die Strasse. Hässlich und dick
muss er sein, denn ich hab ihn gerettet und aufgepäppelt. Aufregen tu ich mich
nur, wenn mir danach ist und ein Adrenalinstoss Unterhaltung, Spass, Spiel und
Spannung verspricht. Aber nicht zu viel!“
Katharina Rutschky, Berlin
Wunsch:
„Auch wenn man wunschlos glücklich ist: Ein Wunschbild kann man immer
gebrauchen, ich jedenfalls. Wenn Sie auf meinem eine Ente und einen
Beistelltisch verewigen könnten, wäre ich Ihnen dankbar.“
Feedback:
„Die Sache ist jetzt klar:
Ich will als Ente und nicht als Beistelltischchen wieder geboren werden (wenn
überhaupt). Vielen Dank für das schöne Kunstwerk!“ Kurt Scheel, Berlin
Wunsch:
„Bitte zeichnen Sie mich als 70jährigen anno 2037, der am Setzkasten arbeitet,
und fügen Sie bitte zwei Katzen ein. Ginge das? Alle Details überlasse ich
wiederum gern Ihnen, denn Ihre Ideen sind so, als blicke man wirklich in eine
selbstverständlich unbekannte, zugleich etwas seltsame Zukunft. Das ist im
direkten Sinne traumhaft.“
Dankbar grüßt Ihr
Martin Z. Schröder
2009 erhielt ich vom ZDF Aspekte Team den Auftrag, zu einem auf der Berlinale 2009 in der Rubrik Retrospektive gezeigten Film ein Bilderrätsel zu entwickeln. Ich wählte Stanley Kubricks Film „2001: A Space Odyssey“ aus. Dieses von mir geschaffene Werk wurde in der Aspekte Sendung zur Berlinale 2009 im Fernsehen gezeigt und unter den am Bilderrätsel teilnehmenden und richtig tippenden Zuschauern verlost.
Wunsch:
„Ich möchte meinem Mann ein ungewöhnliches Bild zu Weihnachten schenken. Er macht gerade einen Schwimmkurs im Kraulen, in der Freizeit trägt er gerne geringelte Zehensocken in Flipflops und wenn er in den Urlaub fährt, hat er immer eine Fliegenklatsche und einen karierten Stockschirm dabei. Außerdem liebt er sein Auto, einen Jaguar, und sein Fahrrad über alles. Das Bild soll heißen: „Die Freuden des Rainer S. .“
Cristina Konn-Saile, Berlin
Wunsch:
„Zwei junge Männer um die 30 treffen sich im Sommer abends/nachts an einem Flussufer, liegen auf einer Decke bei Wein, lernen sich kennen und lieben – für immer.
Das Flussufer ist mit breiten Wiesen umgeben, keine Bäume, deswegen ist der Mond hellleuchtend.“
Feedback:
„Ich bin sehr glücklich mit Ihren Gedanken. Das Wunschbild wird uns noch viel Freude machen und uns an den magischen Moment noch lange erinnern.“
Wunsch:
„Es grünt so grün oder Frühlingsgefühle bei minus 20 Grad.“ Anett Frontzek, Dortmund
Anmerkung der Künstlerin:
Die Auftraggeberin liebt latte macchiato mit einer sich scharf aus dem Glas erhebenden Milchschaumkante über alles.
Wunsch:
„Hilfsbereiter Problemelöser mit Fotoapparat und stets offener Tür.“
Feedback:
„Vielen Dank für das überaus gelungene Wunschbild für meinen Vater. Er hat sich riesig gefreut und auch wir, die es ihm geschenkt haben, sind begeistert! Es hat schon seinen Platz bekommen und wurde in der Diele aufgehängt, wo jeder Besucher zwangsläufig dran vorbei kommt, um das Bild zu bestaunen.“
Anmerkung der Künstlerin:
PLUK ist die Abkürzung für Problemlösungsutensilienkoffer
Wunsch:
„Ich hätte mir gewünscht Ernesto „Che“ Guevara und John Lennon hätten sich in Salzwedel getroffen (wäre ja theoretisch möglich gewesen). Sie hätten sich z.B. vor der Marienkirche verabredet, um zu diskutieren, oder sie hätten sich bei Karl Marx nach dem Gesundheitszustand seiner Frau Jenny erkundigt. Der hätte ihnen jedoch erklärt, dass er auf dem Weg ins Stipendiatenhaus ist, um seine Freundin Käthe Kollwitz zu treffen, um sie zum Abendessen bei Da Gaetano abzuholen.“
Karl-Heinz Reck, Salzwedel
Anmerkung der Künstlerin:
Dank meines Stipendiums kenne ich mich in Salzwedel ein wenig aus und erinnerte mich an die alte Linde und die Poller, die den Platz vor der Marienkirche schmücken. Die kranke Jenny liegt auf einem Gefährt, das von den Hängebauchschweinchen, die ich während meines Aufenthalts 2007 täglich an ihrem Gehege im benachbarten Tierpark besuchte, gezogen wird. Eine rote Wolldecke mit dem Logo von Che und dem Schriftzug Bettys Spannferkel-Express wärmt die Kranke. Betty ist die Mutter der Ferkel, Künstleranstalt meint das Stipendiatenhaus und der von Herrn Reck erwähnte Gaetano betreibt das italienische Restaurant in Salzwedel. Alles ist um die Ecke.
Wunsch:
„Ein Fisch mit Katzenohren im Liegestuhl, daneben eine Schale Cracker. Darunter steht als Text: Und ausdrücklich ohne Fernseher. Ob man das Meer wohl ahnen kann?“
Feedback:
„Die trügerische Leichtigkeit vieler Arbeiten von B.W. speist sich aus den falschen, schrägen und auch schüchternen Tönen des Alltags. Sie verhilft mit ihrer Kraft sogar mitunter Fischen zum Landgang und den Betrachter in ein schwereloses Element des Lächelns.“ Sandra Kellein, Berlin
Anmerkung der Künstlerin:
Am 5. Juli 2010 trat Prince in der Berliner Waldbühne auf. Weil nicht fotografiert werden durfte,
beauftragte die „Berliner Zeitung“ mich, Prince in einer Zeichnung zu verewigen, die am Tag nach Bestellung abgedruckt wurde.
Eine Nachtschicht für Prince – es war mir eine Ehre!
Alle hier gezeigten Bildbeispiele und Kommentare sind auf den besonderen Wunsch und/oder mit Absprache der Auftraggeber veröffentlicht. In den nebenstehenden Links Presse und Wünsche & Visionen (PDF: 337kb) erfahren Sie, wie ich darauf kam, Wunschbilder zu zeichnen und wie ein Wunschbild entsteht.
Auf meiner Website www.olompia.de erhalten Sie außerdem einen Überblick meiner künstlerischen Arbeit aus den Bereichen Zeichnung, Malerei, Künstlerbuch, Objekt und Illustration. Weitere Informationen, Beratung und Preisauskunft:
info@visionbycall.de. E-Mails mit Anlagen werden aus Sicherheitsgründen gelöscht.